Ich bin wählerisch bei der Auswahl unterstützenswerter Projekte. Seit einiger Zeit verfolge ich die Arbeit von Freunde fürs Leben e.V. und habe mich entschieden, sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Freunde fürs Leben e.V setzen sich dafür ein, das Thema Suizid aktiv anzugehen, betroffene Bekannte und Hilfesuchende zu unterstützen, sie zu vernetzen, und Selbstmord zu vermeiden.
10.000 Leben
Das ist die Zahl an Menschen, die sich in Deutschland jedes Jahr das Leben nehmen. 10.000! Das ist eine ganze Kleinstadt, die jährlich verschwindet. Die Gründe sind unterschiedlich; doch in den meisten Fällen führt eine fehlende psychologische Betreuung zu dem krassen Schritt des Suizids. Auch die zurückbleibenden Anghörigen benötigen Betreuung und Unterstützung, um nicht den gleichen Weg zu gehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wenig auch Krankenkassen bereit sind, sich auf das Thema Depression oder psychologische Prävention einzulassen, aus Angst, einen unaufhaltsamen Stein ins Rollen zu bringen. Psychische Krankheiten und Krankheitsbilder können mittlerweile immer genauer diagnostiziert werden; doch wenn sie nicht in die Kategorie „Trend“ fallen (siehe Burn-Out), dann sind die Fördermöglichkeiten in der Regel begrenzt. Eine längst überfällige Angleichung der Krankenkassenbeurteilungen ist noch immer nicht geschehen.
Doch ich will mich nicht empören über die Zustände, sondern lieber unterstützen und helfen, wo ich kann. Als angehende Focusing-Beraterin (ein Bereich der körperzentrierten Gesprächstherapie) möchte ich nicht nur meine fachlichen Fähigkeiten anbieten, sondern die aus meiner Sicht sehr notwendige Arbeit von Freunde fürs Leben e.V.auch finanziell unterstützen. Ich weiß, sie sitzen in Berlin und nicht in Dortmund, doch ihre Arbeit kann überall stattfinden.
Betterplace.org – die Plattform für soziale Unterstützung
Ich habe über betterplace.org eine Spendenseite eingerichtet, die ich in den nächsten Tagen mit Inhalten befüllen werde. Alle Spenden aus meiner dann startenden eigenen Aktion werden hier zu 100% an den Verein gehen. Neben der Spendensammlung möchte ich aber auch dazu beitragen, das Thema Depression/psychische Krankheiten öffentlicher zu machen und vor allem auf die einfachen Wege hinzuweisen, mit denen Menschen geholfen werden kann. Offenheit ist ein erster Schritt.
Bis ich meine Aktion fertiggestellt habe, ist die gute Arbeit des Vereins unter folgender Adresse zu finden: www.frnd.de oder direkt auf die Spendenseite von www.betterplace.org/frnd.
Soviel steht schon fest: Alle Spenden, die *hauptwort im Dezember einsammeln kann, werden durch 5% Anteil von mir ergänzt.
Ich danke schon jetzt für das Lesen dieses Beitrags und für die Unterstützung!
*amelie hauptstock