Manchmal ist mir nicht klar, woher die Worte kommen. Dann entsteht ein Text wie folgender:
(2011)
nächtliches umherwandern in den strömen des weges. an den stellen der obhut finde ich keine steine. finster schauen mich die kleeblätter aus ihren dreivieraugen an und wandern weiter umher. ich ignoriere ihre träume und wander weiter umher. nach den dreivieraugen kommen die stillen tropfen auf den weißen hintergründen. grünvergilbte häme, emporragend in den graubedämpften himmel. auf einmal wird alles klares vertrieben von einer wut an allem. wut an allem, als heilmittel für ein nervöses denken. große schwere züge leiten die fernwehenden herbei. ich verletze ihre regeln und gehöre nicht zu.
taumelnd vor pech drehe ich den lauf herum.
sehe ich etwas? meine einzweiaugen erkennen die linien um die wesen. linien halten die bestandteile zusammen. aus ihnen gibt es kein heraus. innerhalb der linien gibt es das feste, das bestehen, das übrigbleiben. einher gehe ich, über die trittstufen des herrn, der mir verboten hat, sich selbst ein nächster zu sein. nach dem schwallen der türme, nach dem abriss der gegenden der winde, nach den einzelheiten des gebens, nach dem schaffen, nach dem schaffen außerhalb der welt.
wenn alles vergeben ist, wenn die tage ihre formen verlieren und die vorhänge schneller zugezogen werden, danach, und wenn und als und oder und vielleicht. vielleicht haben wir dann die chance, die einuagen. wir einzweiaugen.